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Mittwoch, 2. April 2014

Wenn der Postmann zwei Mal klingelt...

... dann kommt meist ein Paket. Besonders spannend ist es aber, wenn man seinen Briefkasten öffnet und neben der ganzen Werbung und Rechnungen ganz persönliche Post findet. Ich bekomme in letzter Zeit auch immer mal handgeschriebene und für mich persönlich ausgewählte Postkarten. Heute dreh ich das mal um. Diejenige, welche die Karten herstellt, sollte schließlich auch mal welche verschicken.
Natürlich müssen die erst mal hergestellt werden. Das habe ich am heutigen Vormittag getan und hier sind sie, die drei guten Stücke die heute noch mit nettem Text auf die Reise gehen sollen:

Als Erstes eine Karte mit einem kleineren Wasserfall. So nennt man diese Technik, bei der, durch Ziehen an einem Papierstreifen, sich einzelne Bilder aufblättern. Hier habe ich einen Stempel über den ganzen Streifen gesetzt und wenn man am Streifen zieht, dann hat sich schon der Osterhase und ein erstes Osterei versteckt. Auch ein kleiner Gruß kommt dabei zum Vorschein.




Als Zweites, ebenfalls eine große Karte, die eher von ihrem verspielten, mädchenhaften Druck auffällt. Hier habe ich ein paar 3D Aufkleber verwendet, einen Textstempel und einen meiner Eckenstanzen (kann man gut im Schatten sehen :-)

Die dritte Karte ist etwas besonderes. Wer mich kennt, weiß, dass ich Karten eigentlich nur einmal mache. Zumeist liegt es dran, dass ich das Papier nur einmal da habe. Es liegt aber auch dran, dass ich irgend wie den Spaß daran habe immer wieder neue Karten zu gestalten. Beim letzten Hallunkentreff habe ich eine ähnliche Karte gemacht, die mir heute in meinem Vorrat wieder aufgefallen ist. Da ich die ersten zwei Karten bereits aus Resten gewerkelt habe, habe ich mir dann gedacht, dass diese Karte ebenfalls gut aus Restpapier entstehen kann. Und ein wenig anders ist sie ja dann auch wieder geworden (besonders die Farben - wie gefällt dir die Farbzusammenstellung Dörte :-)


Eine, mir doch sehr wichtige Sache, möchte ich euch heute aber auch noch zeigen. Und zwar hatte ich ja schon geschrieben, dass ein ganz liebes Familienmitglied verstorben war. Wir stammen zwar nicht aus der selben Familie, aber er war so zu sagen, ein Scraper der ersten Stunde. Er hat ganz fleißig Blumen gepresst und mit diesem Naturmaterial schöne Karten gestaltet. Und das bis ins hohe Alter (noch mit 80 Jahren). Nun ist er mit 97 Jahren verstorben und ich freue mich sehr, dass ich seine Schneidemaschine erben durfte. Sie funktioniert super, als wäre sie ganz neu gekauft. Ich frage mich, wie er sie so schön scharf gehalten hat. Sie schneidet echt wie ne 1 und gerade noch dazu. Da können sich so manche Plasteschneidemaschinen ein Stück abschneiden [welch ein Wortspiel]



Mit großen Dank und ganz viel Freude verwende ich dieses tolle Schneidegerät also weiter und es kann weiter helfen noch viele Menschen mit toller Post erfreuen.

Seid gegrüßt und genießt die Sonne,
eure Dine

2 Kommentare:

  1. Bin also nicht nur ich momentan im Kartenrausch...
    Die Geschichte der Schneidemaschine finde ich sehr schön!
    Viele liebe Grüße, Dörthe aus der Altmark

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  2. die Farbzusammenstelleung ist sehr schön, vor allem das grün ist so frisch, richtig nach Frühling, wir haben hier auch noch einige geerbte Sachen in Gebrauch, ich finde es immer wieder schön, wenn man diese benutzt und an jenen denkt, von dem man sie hat, so sind sie doch noch unter uns und man weis um den persönlichen Wert für ein solches Geräte, p.s. und der Postmann klingelt weiter

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